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WM 29er Anna Deuring

Vom 3. Bis 8. August hat Anna in Porto, an der Mündung des Duoro, die Weltmeisterschaft im 29er mit Jan Brechbühler (TYC) gesegelt.

Bericht: WM 29er Anna Deuring (ZSC) Jg 2009

Vom 3. Bis 8. August habe ich in Porto, an der Mündung des Duoro, die Weltmeisterschaft im 29er mit Jan Brechbühler (TYC) gesegelt. Eine internationale Top-Konkurrenz von 202 Booten aus 26 Ländern war am Start. Porto ist bekannt für seine oft anspruchsvollen Segelbedingungen mit viel Wind und hoher Welle.

Wir sind schon 10 Tage früher angereist, um uns an die Bedingungen zu gewöhnen. Im Training setzte auch die typische 15 bis 20 Knoten Seabreeze ein und es hatte hohe Wellen, was uns gleich gefordert hat. Besonders schön war auch die Stimmung an Land, da schon viele andere Segler angereist waren, was eine richtig tolle Atmosphäre geschaffen hat.

Am Sonntag ging es dann mit der Regatta los. Am ersten Tag hatten wir direkt gute Bedingungen und konnten drei Rennen segeln. Leider konnten wir dann aber am zweiten Tag wegen Windmangels keine Wettfahrten segeln. Die sehr leichten Windbedingungen waren etwas frustrierend nach dem Training mit so starkem Wind. Am dritten Tag hatten wir dann etwas bessere Bedingungen mit Leicht- bis Mittelwind und hohem Swell. Am ersten Tag von den Finals wurde bei sehr leichtem Wind eine Wettfahrt gesegelt und auch die zwei folgenden Tage brachten sehr schwierige Bedingungen mit kaum Wind. Wir mussten am letzten Tag vergeblich den ganzen Tag auf dem Wasser auf Wind warten. Insgesamt konnten nur an drei von sechs Regattatagen Wettfahrten durchgeführt werden.

Trotz der wetterbedingten Pausen war die Stimmung im Schweizer Team und auch im gesamten Teilnehmerfeld energiegeladen und positiv. Mit unserem Ergebnis waren wir nicht ganz zufrieden. Vor allem bei leichtem Wind und hohen abgehakten Wellen hatten wir Mühe, auch weil wir zu den schwereren Teams gehörten. Trotzdem war die Weltmeisterschaft für uns eine wertvolle Erfahrung. Wir haben viel gelernt, Eindrücke gesammelt, neue Segelkontakte geknüpft und wissen nun, woran wir arbeiten müssen und genau das bringt uns für die nächsten Regatten weiter.

Ganz besonderen Dank gilt dem ZSC-Vorstand und allen Mitgliedern für die Unterstützung, auch bei der Anschaffung unseres neuen Bootes und Theresa Lagler für die stets tatkräftige Unterstützung.

Anna Deuring